Gerüche, Lindan und Formaldehyd in Okal-Fertighaus

Eine junge Familie plant den Erwerb eines Eigenheims. Bei der Suche stoßen sie auf ein interessantes Objekt - Lage, Aussehen, Zustand und Alter passen. Eher zufällig bemerken sie, dass es sich um ein Fertighaus handelt. Gebaut wurde das Haus in den 70er Jahren von Fa. Okal. Das junge Ehepaar recherchiert über Besonderheiten des potenziellen neuen Zuhause und findet u. a. Informationen über mögliche Probleme mit Gerüchen und Innenraumschadstoffen wie Formaldehyd, PCP und Lindan in älteren Fertighäusern z. B. von Streif, Zenker, Hanse und Okal.

 

Okal-Fertighaus in schöner Lage - kaufen oder weitersuchen?

Untersuchung in Okal-Fertighaus auf Formaldehyd, Holzschutzmittel (u. a. PCP, Lindan), Chloranisole, Essig- und Ameisensäure

Weder die Verkäufer des Fertighauses, noch der Makler oder ein befreundeter Architekt können die Unsicherheiten auflösen und aufkommende Fragen klären. In dieser Situation sollte idealerweise ein Sachverständiger für Innenraumschadstoffe bzw. ein Baubiologe hinzugezogen werden. So verlief es auch in diesem Fall.

Nachdem der Untersuchungsumfang geklärt war und kurzfristig ein Ortstermin vereinbart wurde, konnten die Probenahmen auf Formaldehyd, Holzschutzmittel (u. a. PCP und Lindan), Essig- und Ameisensäure sowie spezielle Geruchsstoffe (Chloranisole) erfolgen.

 

 

Raumluftbelastungen durch Formaldehyd, Lindan und Chloranisole

Einige Tage nach dem Ortsterm in dem Okal-Fertighaus konnten die Analyseergebnisse und Bewertungen mitgeteilt werden. Leider waren erhöhte Raumluftbelastungen durch Formaldehyd, Chloranisole sowie Holzschutzmittel (Lindan) nachweisbar und somit ein Gesundheitsrisiko gegeben. Diese wichtigen Informationen konnte die Familie nun in ihre Entscheidung einbeziehen.

 

Weitere Informationen über Innenraumschadstoffe